Über mich

Meine Digitalisierungsreise begann 1994 mit dem Buch “Internet” von Oliver Kortendick und Thomas Franke.

Ich besitze dieses Buch heute noch. Auf dem Buchrücken steht folgendes: “Internet bietet Ihnen als größtes Netzwerkverbundsystem ungeahnte Möglichkeiten der elektronischen Kommunikation, des Daten- und Programmaustausches, sowie den Zugriff auf einen riesigen Informationsschatz. Bisher waren diese Möglichkeiten in Deutschland fast ausschließlich nur an Universitäten und für angeschlossene Firmen verfügbar. Nun können auch Sie sich die Welt ins Wohnzimmer holen.” Das klang doch toll und ich brauchte nur einen PC mit MS-DOS (ab Version 3.3), ein Modem und einen Telefonanschluss.

Da saß ich nun in meiner 10m² Studentenbude in Köln an meinem 286er AT mit 20 MB Festplatte und ging die Schritt-für-Schritt-Anleitung durch. Was dann passierte, sollte mein Leben für immer verändern. Langsam baute sich vor mir eine Seite der University of California auf – es war das Bibliotheksverzeichnis. In diesem Moment dachte ich: “Wow, da sitze ich hier in meinem Zimmer in Köln und bin gleichzeitig auf einem Computer in Kalifornien.” Ich wusste, dass das die Zukunft ist und war absolut begeistert. Diese Begeisterung und Neugierde ist es, welche mich heute noch täglich antreibt, neue Dinge auszuprobieren und das Potenzial zu hinterfragen.

Auch beruflich habe ich mich auch schon während meines Betriebswirtschaftsstudiums intensiv mit digitalen Dingen beschäftigt. Ich habe eigene Portale z. B. zu Pauschalreisen und Kreuzfahrten erstellt, betrieben und durch Suchmaschinenoptimierung mit Nutzern versorgt, in der RTL Group E-Commerce-Portale aufgebaut, bei kalaydo.de das Kleinanzeigenportal verantwortet und das Performance-Marketing aufgebaut, bei einem großen Pharma-Konzern digitale Touchpoints wie Websites, Apps und Multichannel-Kampagnen konzipiert, die digitale Strategie für den Flughafen Köln/Bonn erstellt und Unternehmen bei Themen rund um die digitale Transformation beraten und unterstützt.

Eine besondere Leidenschaft von mir sind Kryptowährungen. Ich kam dazu, als ich mich 2017 mit der Biografie von Elon Musk beschäftigt hatte (ein Buch was ich sehr empfehlen kann) und seiner Vision, “dass der Mensch eine multi-planetare Spezies werden muss”. Hintergrund dafür ist die gegebene Wahrscheinlichkeit, dass unser Planet irgendwann durch ein oder mehrere existenziell bedrohende Ereignisse ganz oder teilweise unbewohnbar werden könnte. Eine dieser existenziellen Risiken ist beispielsweise die eskalierende Klimaerwärmung, welche Elon Musk durch seine Aktivitäten in Tesla und SolarCity aktiv angehen möchte. Gleichzeitig verfolgte er mit SpaceX die Basis für zukünftige Weltraumflüge, um die Vision der multi-planetaren Spezies weiter zu verfolgen.

Eine große Herausforderung bei der Bekämpfung von solchen globalen Risiken ist die Entscheidungsfindung über den richtigen Weg unter Vermeidung der Einflussnahme durch kurzfristige nationale politische Interessen. Ohne jetzt auf die Details einzugehen, wäre die Blockchain-Technologie auch für globale dezentrale Entscheidungsfindungsprozesse ein geeignetes Vehikel. Bei der Analyse der Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie war ich dann auch zuerst auf Bitcoin und später weitere Kryptowährungen, wie z. B. Ripple mit XRP gestoßen. Insbesondere Ripple und XRP mit der Vision des “Internet of Value” begeistern und inspirieren mich bis heute.

Es gibt viele weitere Herausforderungen, auf dem Weg eine interplanetare Spezies zu werden. Es kann schließlich noch mehrere Generationen lang dauern. Um die Zeit bis dahin so angenehm wie möglich zu überleben, müssen wir basierend auf technologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklungen den Wandel und unsere Zukunft aktiv gestalten. Dazu müssen wir, als Individuum, Unternehmen, Gesellschaft, Staat und weltweite Staatengemeinschaft die Zukunftstrends erkennen, analysieren und nutzen, um uns positiv und friedlich in die richtige Richtung weiter zu entwickeln.